Ein kleines BW für die EAKJ Module

Hier geht es um den Modulbau im EAKJ
MHenrichs
Beiträge: 30
Registriert: 20. Okt 2023, 19:23

Re: Ein kleines BW für die EAKJ Module

Beitrag von MHenrichs »

Wenn man ändert, dann ändert man...
Dem Motto bin ich treu geblieben.

Demontage und Neuausrichtung:

Bild

Der Hosenträger ist weiter in Segmentmitte gewandert, eine Weichenanbindung konnte entfallen, war tatsächlich betriebstechnisch sinnlos,
Der untere linke Schenkel zweigt mit einem leichten Radius nach links ab, ähnlich wie beim Vorbild.

Bild

Die Drehscheibe ist nun auch gleisseitig angeschlossen.

Bild

Da ich die Drehscheibe noch aus Dreileiterzeiten besitze, waren Anpassungen an den Gleisübergängen notwendig.
die 3-Leiterausrüstung musste entfernt werden, Masseblech und Schleifblech habe ich entfernt, dazu mussten Nieten ausgebohrt werden.

Bild

Um die Schienenprofilhöhe auszugleichen ( Code 75 zu Code 100 ) kamen mir die Völklein Gleisendstücke und 1mm PS Streifen zu Hilfe.
Funktioniert einwandfrei.

Die Gleisübergänge und Bühne der Fleischmann Drehscheibe werden später mit gelaserten Holzimmitationen aufgefüllt.
Und durch späteres Einschottern fällt der Unterschied zwischen Code 100 zu Code 75 nicht mehr auf.

Viele Grüße

Markus
MHenrichs
Beiträge: 30
Registriert: 20. Okt 2023, 19:23

Re: Ein kleines BW für die EAKJ Module

Beitrag von MHenrichs »

Moinsen,

ein Update zum BW-Modul frei inspiriert nach HAgen Eckesey.

Gut Ding Weile haben.
Die Fassade der Lokhalle hat mir unerwartet einiges abverlangt, aber ich sehe Licht am Ende der Halle...
Die reine Fassadenfläche ist derzeit auf rund 2,10m angewachsen.

Zur Lokhalle aus Finnkarton:
Mit den einzelnen Bauabschnitten werde ich Euch nicht langweilen, aber folgende Infos habe ich.
Als Wandstärken des Finnkartons fanden Verwendung:
Tragende Wand 3mm; Aufdoppelungen, Leibung 1,5mm; Sockelblenden werden nochmal mit 1mm Stärke dazu kommen.

Geklebt wurden die Aufdoppelungen mit Uhu Bastelkleber aus der Tube ( funktioniert bestens ).
Holzleim hatte zum Quellen der Flächen geführt, deshalb die Verwendung des klassischen UHU Allesklebers.
Pfeiler und Stützen sind aus Massivholzleisten in entsprechenden Stärken entstanden und wurden ebenfalls mit UHU geklebt.

Bild

Weitere notwendige Arbeitsschritte waren die Vorbehandlung für die Farbbehandlung, Grundierung mit Tiefengrund,
und -oder Universalgrundierung ( ohne Wasseranteil ) aus dem Baumarkt.
Mit farblosen Acryl-Tiefengrund habe ich immer vorgestrichen, die Universalgrundierung habe ich nicht überall verwendet.
Als Zwischenschritte waren trotzdem Anschleifarbeiten notwendig, auch mit beiden Grundierungsarten quillt Finnkarton leicht.

Bild

Verwendete Farben: "Schöner Wohnen", aus meiner Sicht sehr schöne Farbtöne, die für meine Zwecke passen.
Es reichen die kleinen Probedosen aus dem Baumarkt vollkommen aus, der Farbauftrag erfolgt allerdings nicht mit dem Borstenpinsel
welcher im Deckel ist ( zu hart und zu rau).

Weitere Arbeiten welche einen gewissen Aufwand erfordern und den Status einer Kleinserienfertigung haben, ist der Umbau der Peco Weichen,
( Entfernung der englischen Verschlüsse / Stellantriebe )
Es zieht sich, ist aber auch fast erledigt.

Ausgangssituation, englische Optik:

Bild

Bereits herausgetrennte Antreibsmechanik und entfallene Stellfeder:

Bild

Umgebaute Peco Weiche unter Verwendung des Weinert Umrüstsatzes W115 ( Weichenfüllstücke ):

Bild

Bis denne, viele Grüße.

Markus
MHenrichs
Beiträge: 30
Registriert: 20. Okt 2023, 19:23

Re: Ein kleines BW für die EAKJ Module

Beitrag von MHenrichs »

Diesmal geht es um Bau und Einbau der MBZ Ausschlackungsanlage, wir erinnern uns, es fehlt derzeit eine adäquate Nachbildung dieses Betriebsteils.
Im April hatte ich bei MBZ eine Ausschlackanlage als Lasercutbausatz bestellt.
Mitte Mai kam sie dann und vorige Woche machte ich mich ans (Bau)-Werk.

Beim Bau von Lasercutprototypen bzw. Auftragsbau bin ich beim Thema Lasercut eigentlich ganz gut aufgestellt, dachte ich...
Nun, der Zusammenbau des MBZ Bausatzes war ein Erfahrungsgewinn, in jeglicher Hinsicht.
1. Aha Effekt:
Optisch vom Material noch ansprechend, ist der verwendete Karton eher ungeeignet und gefühlt noch weicher als der Finnkarton meiner Lokhalle.
2. Aha effekt:
Ich habe noch nie beim Zusammenbau von Lasercutbausätzen so dermaßen schwarze Finger bekommen, wie bei diesem Bausatz.

Bild

Auch die Schreibmatte und der Schreibtisch sind eingerußt.

Bild

Meine Vermutung ist, der Laser ist nicht ordentlich eingestellt gewesen und der Karton hätte ruhig härterer Architekturkarton sein dürfen.

Jedenfalls war die Ausschlackanlage irgendwann zusammengebaut, ich habe sie nur in der Tiefbunkermitte aufgetrennt,
da mein Gleisabstand größer ausfällt als der Gleisabstand des Bausatzes.

Bild

Die Einbaulage wurde eingezeichnet und mit dem Multimaster wurden die notwendigen Sägeschnitte ausgeführt.

Bild

EInsetzen in die Modulplatte

Bild

Und Endzustand für den heutigen Tag, 1mm PS-Füllstücke zwischen den Gleisen wurden zugeschnitten,
diese werden natürlich später noch optisch bearbeitet, Fugen und Trennstellen werden entsprechend nicht mehr zu sehen sein.

Bild

Viele Grüße

Markus
Antworten